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documentation.suse.com / SUSE Linux Enterprise Desktop-Dokumentation / Upgradehandbuch / Vorbereiten des Upgrades
Gilt für SUSE Linux Enterprise Desktop 15 SP6

3 Vorbereiten des Upgrades

Vor Beginn des Upgrades muss das System ordnungsgemäß vorbereitet werden. Zur Vorbereitung gehören unter anderem das Sichern der Daten und das Lesen der Versionshinweise. Im folgenden Kapitel werden Sie durch diese Schritte geführt.

3.1 Prüfen, ob das System auf dem neuesten Stand ist

Ein Upgraden des Systems wird nur von der jeweils letzten Patch-Stufe aus unterstützt. Prüfen Sie, ob die neuesten Systemaktualisierungen installiert sind. Führen Sie hierzu entweder zypper patch aus oder starten Sie das YaST-Modul Online-Update.

Anmerkung
Anmerkung: Neuer 4096-Bit-Signierschlüssel für SUSE Linux Enterprise 15

Mitte 2023 wurde die SUSE Linux Enterprise 15-Produktfamilie von einem RSA 2048-Bit-Signierschlüssel auf einen neuen RSA 4096-Bit-Schlüssel umgestellt. Diese Änderung betrifft RPM-Pakete, Paket-Repositorys und ISO-Signaturen. Alte Repositorys, die nicht mehr aktualisiert werden, und RPMs, die bis zum Zeitpunkt der Umstellung veröffentlicht wurden, bleiben mit dem alten 2048-Bit-Schlüssel signiert.

Wenn Sie Ihr System aktualisieren, wird der neue Schlüssel automatisch in den RPM-Schlüsselring aus dem suse-build-key-Paket auf SLE 15 SP 4 und SP5 sowie den LTSS-Versionen von SLE 15 SP1, SP2 und SP3 importiert.

Wenn der Schlüssel noch nicht importiert wurde, können Sie ihn manuell importieren mit:

> sudo rpm --import /usr/lib/rpm/gnupg/keys/gpg-pubkey-3fa1d6ce-63c9481c.asc

Wenn Sie eine ältere Version von SLE verwenden oder den neuen Schlüssel nicht importiert haben, werden Sie während des Upgrades aufgefordert, ihm zu vertrauen. Versichern Sie sich, dass der Fingerabdruck übereinstimmt:

pub   rsa4096/0xF74F09BC3FA1D6CE 2023-01-19 [SC] [expires: 2027-01-18]
Key fingerprint = 7F00 9157 B127 B994 D5CF  BE76 F74F 09BC 3FA1 D6CE
uid           SUSE Package Signing Key <build@suse.de>

Zusätzlich wurde ein 4096-Bit-RSA-Reserveschlüssel für Disaster Recovery-Zwecke importiert:

pub   rsa4096/0xA1BFC02BD588DC46 2023-01-19 [SC] [expires: 2033-01-16]
Key fingerprint = B56E 5601 41D8 F654 2DFF  3BF9 A1BF C02B D588 DC46
uid           SUSE Package Signing Key (reserve key) <build@suse.de>

Dieser Schlüssel kann manuell importiert werden mit:

> sudo rpm --import /usr/lib/rpm/gnupg/keys/gpg-pubkey-d588dc46-63c939db.asc

Beide Schlüssel finden Sie auch auf dem Installationsmedium und auf der SUSE-Website unter https://www.suse.com/support/security/keys/.

3.2 Lesen Sie die Versionshinweise

Eine Liste aller Änderungen, neuen Funktionen und bekannten Probleme finden Sie in den release notes. Die Versionshinweise finden Sie auch auf den Installationsmedien im Verzeichnis docu.

Die Versionshinweise enthalten in der Regel nur die Änderungen zwischen zwei aufeinander folgenden Versionen. Falls Sie mindestens ein Service Pack überspringen, beachten Sie auch die Versionshinweise der übersprungenen Service Packs.

Lesen Sie die Versionshinweise, um zu prüfen, ob Folgendes zutrifft:

  • Sind bei der Hardware besondere Überlegungen zu beachten?

  • Wurden erhebliche Änderungen an den aktuell verwendeten Softwarepaketen vorgenommen?

  • Erfordert Ihre Installation besondere Vorsichtsmaßnahmen?

3.3 Eine Sicherung erstellen

Sichern Sie vor dem Upgrade Ihre Daten, indem Sie die vorhandenen Konfigurationsdateien auf ein separates Medium (z. B. Bandgerät, externe Festplatte usw.) kopieren. Dies gilt hauptsächlich für die in /etc gespeicherten Dateien sowie für bestimmte Verzeichnisse und Dateien in /var und /opt. Zudem empfiehlt es sich, die Benutzerdaten in /home (den HOME-Verzeichnissen) auf ein Sicherungsmedium zu schreiben.

Melden Sie sich zur Sicherung dieser Daten als root an. Nur der Benutzer root verfügt über die Berechtigungen für alle lokalen Dateien.

Wenn Sie in YaST den Installationsmodus Vorhandenes System aktualisieren ausgewählt haben, können Sie später wahlweise eine (System-)Sicherung ausführen. Sie können alle geänderten Dateien und die Dateien aus dem Verzeichnis /etc/sysconfig einschließen. Dies ist allerdings keine vollständige Sicherung, da alle anderen wichtigen, oben genannten Verzeichnisse außer Acht gelassen werden. Die Sicherungskopie befindet sich im Verzeichnis /var/adm/backup.

3.4 Verfügbaren Speicherplatz prüfen

Software weist normalerweise von Version zu Version mehr Umfang auf. Folglich sollten Sie vor dem Aktualisieren den verfügbaren Partitionsspeicher überprüfen. Wenn Sie befürchten, dass der Speicherplatz nicht ausreicht, sichern Sie Ihre Daten und erhöhen Sie dann den verfügbaren Speicherplatz, indem Sie beispielsweise die Größe von Partitionen ändern. Es gibt keine Faustregel hinsichtlich des Speicherplatzes einzelner Partitionen. Die Platzanforderungen hängen von Ihrem bestimmten Partitionsprofil und von der ausgewählten Software ab.

Anmerkung
Anmerkung: Automatische Prüfung des verfügbaren Speicherplatzes in YaST

YaST prüft während des Aktualisierungsvorgangs den freien verfügbaren Speicherplatz und zeigt dem Benutzer eine Warnmeldung an, wenn die verfügbare Menge möglicherweise nicht für die Installation ausreicht. Wenn Sie die Aktualisierung in diesem Fall dennoch durchführen, kann das System unbrauchbar werden! Sie sollten die Warnmeldung nur dann ignorieren und mit der Aktualisierung fortfahren, wenn Sie genau wissen, was Sie tun (da Sie dies in einem Vorabtest abgeklärt haben).

3.4.1 Ermitteln des freien Speicherplatzes auf Nicht-Btrfs-Dateisystemen

Listen Sie mit dem Kommando df den verfügbaren Speicherplatz auf. In Beispiel 3.1, „Über df ‑h angezeigte Liste“ ist beispielsweise /dev/sda3 die root-Partition (eingehängt als /).

Beispiel 3.1: Über df ‑h angezeigte Liste
Filesystem     Size  Used Avail Use% Mounted on
     /dev/sda3       74G   22G   53G  29% /
     tmpfs          506M     0  506M   0% /dev/shm
     /dev/sda5      116G  5.8G  111G   5% /home
     /dev/sda1       39G  1.6G   37G   4% /windows/C
     /dev/sda2      4.6G  2.6G  2.1G  57% /windows/D

3.4.2 Ermitteln des freien Speicherplatzes auf Btrfs-root-Dateisystemen

In einem Btrfs-Dateisystem kann die Ausgabe von df irreführend sein, weil ein Btrfs-Dateisystem zusätzlich zum Speicherplatz, den die Rohdaten zuordnen, auch Speicherplatz für Metadaten zuordnet und verwendet.

Folglich meldet ein Btrfs-Dateisystem womöglich, dass es keinen Speicherplatz mehr hat, obwohl anscheinend noch genügend vorhanden ist. In diesem Fall ist der gesamte Speicherplatz, der den Metadaten zugeordnet ist, belegt. Weitere Informationen finden Sie unter man 8 btrfs-filesystem und https://btrfs.wiki.kernel.org/index.php/FAQ.

Wenn Sie Btrfs als root-Dateisysteme auf dem Rechner nutzen, muss ausreichend freier Speicherplatz zur Verfügung stehen. Prüfen Sie den verfügbaren Speicherplatz auf allen eingehängten Partitionen. Im schlimmsten Fall belegt ein Upgrade ebenso viel Speicherplatz wie das aktuelle root-Dateisystem (ohne /.snapshot) für einen neuen Snapshot.

Die folgenden Empfehlungen haben sich bewährt:

  • Bei allen Dateisystemen (auch Btrfs) benötigen Sie ausreichend freien Speicherplatz, damit Sie große RPMs herunterladen und installieren können. Der Speicherplatz der alten RPMs wird erst dann freigegeben, wenn die neuen RPMs installiert sind.

  • Bei Btrfs mit Snapshots benötigen Sie mindestens so viel freien Speicherplatz, wie von der aktuellen Installation belegt wird. Es wird mindestens der doppelte freie Speicherplatz empfohlen, wie von der aktuellen Installation belegt wird.

    Falls nicht ausreichend freier Speicherplatz verfügbar ist, können Sie ältere Snapshots mit snapper löschen:

    # snapper list
          # snapper delete NUMBER

    Dies reicht jedoch nicht in allen Fällen aus. Vor der Migration belegen die meisten Snapshots nur wenig Platz.

3.5 Auflisten installierter Pakete und Repositorys

Sie können eine Liste der installierten Pakete speichern; beispielsweise bei einer Neuinstallation einer neuen SLE-Hauptversion oder beim Zurücksetzen des Systems auf die bisherige Version.

Anmerkung
Anmerkung

Denken Sie daran, dass nicht alle installierten Pakete oder verwendeten Repositorys in neueren Versionen von SUSE Linux Enterprise vorliegen. Einige Elemente wurden unter Umständen umbenannt, andere ersetzt. Außerdem könnten bestimmte Pakete weiterhin zu Legacy-Zwecken verfügbar sein, während standardmäßig ein anderes Paket herangezogen wird. Aus diesem Grund müssen die Dateien ggf. manuell bearbeitet werden. Dies können Sie mit einem beliebigen Texteditor durchführen.

  1. Erstellen Sie die Datei repositories.bak.repo mit einer Liste aller verwendeten Repositorys.

    # zypper lr -e repositories.bak
  2. Erstellen Sie außerdem die Datei installed-software.bak mit einer Liste aller installierten Pakete:

    # rpm -qa --queryformat '%{NAME}\n' >
         installed-software.bak
  3. Erstellen Sie Sicherungskopien beider Dateien. Die Repositorys und die installierten Pakete können mit den folgenden Befehlen wiederhergestellt werden:

    # zypper ar repositories.bak.repo
    # zypper install $(cat installed-software.bak)
    Anmerkung
    Anmerkung: Bei einer Aktualisierung auf eine neue Hauptversion erhöht sich die Anzahl der Pakete

    Ein System, das auf eine neue Hauptversion upgegradet wurde (SLE X+1), enthält eventuell mehr Pakete als das ursprüngliche System (SLE X). Die Anzahl der Pakete ist außerdem höher als bei einer Neuinstallation von SLE X+1 mit derselben Schemaauswahl. Hierfür sind folgende Gründe zu nennen:

    • Die Pakete wurden aufgeteilt, sodass Sie die gewünschte Paketauswahl noch genauer festlegen können. Beispielsweise wurden 37 texlive-Pakete aus SLE 11 auf mehr als 3000 Pakete in SLE 15 aufgeteilt.

    • Wenn ein Paket aufgeteilt wurde, werden bei einem Upgrade alle neuen Pakete installiert, damit in jedem Fall derselbe Funktionsumfang wie in der früheren Version zur Verfügung steht. Bei einer Neuinstallation von SLE X+1 werden jedoch unter Umständen nicht mehr alle Pakete standardmäßig installiert.

    • Ältere Pakete aus SLE X werden ggf. aus Kompatibilitätsgründen beibehalten.

    • Die Paketabhängigkeiten und der Schemaumfang haben sich unter Umständen geändert.

3.6 LTSS-Erweiterung deaktivieren

Wenn Sie ein SUSE Linux Enterprise Desktop-System mit LTSS (Long Term Service Pack Support) auf eine Version aktualisieren, die noch unter allgemeinem Support steht, schlägt das Upgrade mit dem Fehler No migration available fehl. Dies geschieht, weil zypper migration versucht, alle Repositorys zu migrieren, es aber noch kein LTSS-Repository für die neue Version gibt.

Deaktivieren Sie zur Behebung dieses Problems die LTSS-Erweiterung vor dem Upgrade.

  1. Prüfen Sie, ob die LTSS-Erweiterung aktiviert ist:

    > sudo SUSEConnect --list-extensions | grep LTSS
    SUSE Linux Enterprise Server LTSS 12 SP4 x86_64 (Installed)
    Deactivate with: SUSEConnect -d -p SLES-LTSS/12.4/x86_64
  2. Deaktivieren Sie die LTSS-Erweiterung mit dem Befehl aus der SUSEConnect-Ausgabe oben:

    > sudo SUSEConnect -d -p SLES-LTSS/12.4/x86_64
    Deregistered SUSE Linux Enterprise Server LTSS 12 SP4 x86_64
    To server: https://scc.suse.com/
  3. Prüfen Sie, ob das LTSS-Repository bei zypper lr nicht mehr vorhanden ist.

3.7 Erstellen von Nicht-MD5-Server-Zertifikaten für Java-Anwendungen

Als Sicherheitsmaßnahme werden MD5-gestützte Zertifikate in Java nicht mehr unterstützt. Wenn Sie über als MD5 erstellte Zertifikate verfügen, erstellen Sie diese mit folgenden Schritten neu:

  1. Öffnen Sie ein Terminal und melden Sie sich als root an.

  2. Erstellen Sie einen privaten Schlüssel:

    # openssl genrsa -out server.key 1024

    Wenn Sie einen Schlüssel mit höherer Sicherheit wünschen, ersetzen Sie 1024 durch eine höhere Zahl, z. B. 4096.

  3. Erstellen Sie einen Zertifizierungsantrag (CSR):

    # openssl req -new -key server.key -out server.csr
  4. Führen Sie eine Eigensignierung des Zertifikats durch:

    # openssl x509 -req -days 365 -in server.csr -signkey server.key -out server.crt
  5. Erstellen Sie die PEM-Datei:

    # cat server.key server.crt > server.pem
  6. Legen Sie die Dateien server.crt, server.csr, server.key und server.pem in den jeweiligen Verzeichnissen ab, in denen die Schlüssel gefunden werden können. Für Tomcat beispielsweise lautet das Verzeichnis /etc/tomcat/ssl/.

3.8 Herunterfahren von VM-Gästen

Wenn Ihr Rechner als VM-Hostserver für KVM oder Xen fungiert, müssen Sie vor der Aktualisierung alle aktiven VM-Gäste ordnungsgemäß herunterfahren. Andernfalls können Sie nach der Aktualisierung wahrscheinlich nicht mehr auf die Gäste zugreifen.

3.9 Einrichtung Ihres SMT-Clients anpassen

Beachten Sie Folgendes, wenn der Rechner, für den ein Upgrade durchgeführt werden soll, als Client bei einem SMT-Server registriert ist:

Prüfen Sie, ob die Version des Skripts clientSetup4SMT.sh auf Ihrem Host aktuell ist. clientSetup4SMT.sh aus älteren Versionen von SMT kann nicht zum Verwalten von SMT 12-Clients verwendet werden. Wenn Sie auf Ihrem SMT-Server regelmäßig Software-Patches anwenden, finden Sie die neueste Version von clientSetup4SMT.sh immer unter <SMT_HOSTNAME>/repo/tools/clientSetup4SMT.sh.

Prozedur 3.1 Starten Sie danach den Upgradevorgang neu.

Vorgehen 3.1: Aufheben einer Registrierung von SUSE Linux Enterprise Client bei einem SMT-Server
  1. Melden Sie sich beim Client-Rechner an.

  2. Der folgende Schritt hängt vom aktuellen Betriebssystem des Client ab:

    • Für SUSE Linux Enterprise 11 führen Sie folgende Kommandos aus:

      > sudo suse_register -E
      > sudo rm -f /etc/SUSEConnect
      > sudo rm -rf /etc/zypp/credentials.d/*
      > sudo rm -rf /etc/zypp/repos.d/*
      > sudo rm -f /etc/zypp/services.d/*
      > sudo rm -f /var/cache/SuseRegister/*
      > sudo rm -f /etc/suseRegister*
      > sudo rm -f /var/cache/SuseRegister/lastzmdconfig.cache
      > sudo rm -f /etc/zmd/deviceid
      > sudo rm -f /etc/zmd/secret
    • Für SUSE Linux Enterprise 12 führen Sie folgende Kommandos aus:

      > sudo SUSEConnect --de-register
      > sudo SUSEConnect --cleanup
      > sudo rm -f /etc/SUSEConnect
      > sudo rm -rf /etc/zypp/credentials.d/*
      > sudo rm -rf /etc/zypp/repos.d/*
      > sudo rm -f /etc/zypp/services.d/*
  3. Melden Sie sich beim SMT-Server an.

  4. Prüfen Sie, ob die Registrierung des Client aufgehoben wurde, indem Sie alle Client-Registrierungen aufrufen:

    > sudo smt-list-registrations
  5. Wird der Hostname des Client in der Ausgabe dieses Kommandos noch aufgelistet, rufen Sie die Unique ID des Client in der ersten Spalte ab. (Der Client ist möglicherweise mit mehreren IDs aufgeführt.)

  6. Löschen Sie die Registrierung für diesen Client:

    > sudo smt-delete-registration -g UNIQUE_ID
  7. Sollte der Client mit mehreren IDs aufgeführt sein, wiederholen Sie den obigen Schritt für jede einzelne ID.

  8. Prüfen Sie danach, ob die Registrierung des Client nun aufgehoben wurde, indem Sie das folgende Kommando erneut ausführen:

    > sudo smt-list-registrations

3.10 Passen Sie den Boot-Parameter resume an

Auf Systemen, die mit SUSE Linux Enterprise Desktop 12 oder älter installiert wurden, kann die Standard-Kernel-Kommandozeile in /etc/default/grub einen Parameter resume enthalten, der den Namen eines Geräteknotens wie /dev/sda1 verwendet, um auf das Hibernation-Gerät (Suspend-to-Disk) zu verweisen. Da die Namen von Geräteknoten nicht beständig sind und sich zwischen Neustarts ändern können, ist es sehr empfehlenswert, dies zu korrigieren. Andernfalls kann das aufgerüstete System beim Neustart hängenbleiben.

  1. Suchen Sie das Gerät für den Ruhezustand:

    > sudo grep resume /etc/default/grub
    GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="resume=/dev/sda1 splash=silent quiet showopts"

    Das Gerät für den Ruhezustand ist /dev/sda1. Wenn das Kommando nichts zurückgibt, ist der Ruhezustand nicht konfiguriert.

  2. Rufen Sie die UUID für /dev/sda1 ab:

    > sudo blkid /dev/vda1
    /dev/vda1: UUID="a1d1f2e0-b0ee-4be2-83d5-78a98c585827" TYPE="swap" PARTUUID="000134b5-01"

    Die UUID für /dev/sda1 lautet a1d1f2e0-b0ee-4be2-83d5-78a98c585827.

  3. Bearbeiten Sie /etc/default/grub und passen Sie den Parameter resume an. Ersetzen Sie /dev/sda1 durch UUID=a1d1f2e0-b0ee-4be2-83d5-78a98c585827. Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

    GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="resume=UUID=a1d1f2e0-b0ee-4be2-83d5-78a98c585827 splash=silent quiet showopts"
  4. Aktualisieren Sie die Konfiguration des Grub-Bootmanagers:

    > sudo grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg

Wenn das System den Ruhezustand nicht verwendet, können Sie den Parameter resume einfach entfernen und die Boot-Konfiguration aktualisieren.